Meine Lehrer & Lehrerinnen

Juan Perez Epiayu

ist ein indianischer Schamane vom Stamme der Guajiros aus dem kolumbianischen venezolanischen Grenzgebiet. Sein Vater und all seine Vorfahren waren Curanderos (Heiler). Juan selbst hat mit verschiedenen Stämmen gelebt und gearbeitet.

Ich betrachte es nicht als Schamanismus, irgendwelche Kulturformen von meinen oder anderen Naturvölkern mit schamanischer Tradition zu lehren, damit ihr sie auswendig lernt. Die Essenz von Schamanismus ist die Verbindung zu den Elementen und den Göttern der Erde. Diesen Naturgöttern und den Elementen begegnet ihr dort, wo ihr zu Hause seid.

Es ist wichtig in unserer Zeit, dass ihr euch mit den Naturkräften solidarisiert, ihre Kräfte aufnehmt, indem ihr das Tierreich, die Pflanzen, die Mineralien und Kraftplätze in euren Heilprozess integriert.

(Foto von 1987)



 

 

 

Ricardo Amaringo

ist ein indigener Schamane vom Stamme der Shibipo - Conibo des Amazonastieflandes in Peru. Er war der engste Schüler von Kestenbetsa und arbeitet jetzt eigenständig. Uns verbindet eine tiefe Freundschaft über die Länder, über Zeit und Raum hinweg. Seine tiefes Wissen über Heilpflanzen und seine vielen Erfahrungen im Kontext von schamanischen Diäten machen ihn zu einem der fähigsten Heiler seiner Zeit.


 

 

 

Two Star Woman und Beaver Women

sind Schwestern und zwei herzensstarke, liebevolle IndianerMedizinfrauen vom Stamme der Ojibway. In selbstverständlicher und authentischer Weise haben sie mir vermittelt, wie es sich lebt, Frau dieser Erde zu sein. Eingebunden in den Kreislauf der Natur, mit eigener Identität, weiblicher Kraft, ohne Feindbilder und nicht unterdrückbar.

(Foto von 1989)



 

 

 

Don Agustin Rivas

hier mit meinem Sohn Joel, erreichte in der peruanischen Schamanentradition den höchsten Rang. Er lebt in einem kleinen Dorf in der Nähe von Iquitos. Den grössten Teil seiner Zeit widmet er der Weitergabe seiner reichen Lebenserfahrung.

Gleichzeitig ist Don Agustin Künstler und Projektleiter eines Heilungszentrums, dass er mitten im Urwald aufgebaut hat.

(Foto von 1997)


Don Eduardo Calderon Palomino

er war der wissenschaftlich bestuntersuchte Schamane in den 80, und 90er Jahren. Er lebte in der Nähe von Trujillo, Peru.

"Alles, was mit Schamanismus zu tun hat, ist erkennbar ganz einfach durch die Erforschung der natürlichen Kräfte, die keine Geheimnisse sind.

Sie sind sogar sehr leicht verständlich für diejenigen Menschen, die wirklich lernen wollen. Es ist notwendig, die ehrlich Suchenden alles zu lehren, damit sie erkennen, was tatsächlich wichtig ist.

Man soll keine Geheimnisse für sich behalten - Geheimnisse, die keine Geheimnisse sind.

Vielmehr soll alles ans Licht gebracht werden."

(Foto von 1990)


 

 

 

Questembetsa

ist ein Schamane vom Stamme der Shipibo-Conibo aus dem Amazonastiefland in Peru. Questembetsa bekleidet den Rang eines Muroja-Meisterschamanen in der peruanischen Heiler- und Schamanentradition. Er hat in seiner Funktion als Schamane mehrere medizinische Projekte in Südamerika mitbetreut und ist Autor von Büchern über die amazonischen Heilpflanzen, deren Wirkung und Bedeutung in der traditionellen Medizin.


© Sonia Emilia Rainbow, Austria

Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt