Erfahrungsbericht

Peru 2008

Das ich überhaupt hier bin!! Mein Herz hat mir noch einen Streich gespielt, 3 Tage vor Abreise hatte ich einen Herzinfarkt, die geistige Welt machte es aber möglich, dass ich die Reise doch antreten konnte. 

Mein erster Eindruck nach der Landung – was für ein wunderbares Land – ich bin dankbar und ohne Sorge – denn ich bin bei Sonja in besten Händen. Es war der Ruf meines Herzens der mich hierher geführt hat, man taucht ein in eine völlig andere Welt.

Bei der ersten Mesa eröffnete ich bei Cestembets eine schamanische Diät für 6 Monate – es ist der richtige Zeitpunkt für mich – ich spürte die Öffnung meines Herzens und eine tiefe Dankbarkeit.

Im Camp erhielten wir die Möglichkeit ein paar Tage in Isolation zu gehen, was mich sofort ansprach. Ich bekam ein Tomba – eine offene Hütte im Dschungel, mit Hängematte (ganz wichtig!). Diese Erfahrung möchte ich nicht missen, ich bekam Antworten, Einsichten und Erkenntnisse. Die Nächte waren wunderschön, das nächtliche Konzert der Dschungelbewohner, das Geräusch des Regens auf meinem Blätterdach und ich konnte den Liedern der Schamanen lauschen wenn sie ein Mesa abhielten. Ich wusste, ich bin geschützt!

Die Zeremonien waren unbeschreiblich schön, oft sangen bis zu 5 Schamanen für uns, wir waren getragen, von Liebe eingehüllt und ich wusste, dass ALLES möglich und ALLES vorhanden ist.

Die Fahrt am Amazonas, zu den Dörfern am Fluss war ein Erlebnis für sich. Wir sahen Amazonasdelfine, lernten wunderbare Menschen kennen und schätzen. 

Viel zu schnell hieß es wieder Abschied nehmen von einem wunderbaren Land, von lieb gewonnenen Menschen. Der lange Flug war gut – er brachte mich schön langsam zurück nach Europa, nach Österreich!

Leb wohl Peru – DANKE für ALLES

Edith Richl



© Sonia Emilia Rainbow, Austria

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