Für mich war’s das erste Vision Dream Dance...
und ich habe es mit großer Spannung erwartet. Fazit: Hätte ich im Vorhinein gewusst, was mich erwartet, wäre ich vermutlich zu feige und viel zu bequem gewesen um mir das anzutun.
Spätestens während der Visionssuche, in der Nacht allein im Wald unter einer Plane liegend und stundenlang dem Regen zuhörend stellte ich das erste Mal meinen „Urlaub“ in Frage. Und wann noch? Ach ja, als nach einem (dem ersten) ganzen Tag tanzen am Abend auch noch eine Schwitzhütte folgte. Oder als ich eines Morgens Unterzucker hatte, mich kaum noch auf den Beinen halten konnte und mir den letzten Eimer mit einer anderen Bettlägerigen teilen musste. Oder wenn ich abends bei dem Teller Gemüsebrühe der uns zugestanden wurde dankbar ein paar Scheiben Karotten rausfischte.
Na gut, aber was hab ich jetzt eigentlich davon? Sehr schwer irgendetwas davon in Worte zu fassen. Ich erinnere mich an das Steine sammeln für den Tanzkreis. Steine im Bach waschen und sammeln, zurückversetzt in meine Kindheit. Ich erinnere mich an eine Nacht am Lagerfeuer. Die Männer machten Musik und die Frauen tanzten ums Feuer. Eine Energie die ich noch nie gespürt habe aber immer schon erleben wollte. Zeit und Raum verschieben sich. Eine Nacht unter freiem Himmel, eine Sternennacht. Tanzen, tanzen und mich so bewegen wie ich will ohne darüber nachzudenken wie es aussieht und mich nur der Bewegung hingeben die mir mein Gefühl vorgibt. Einen Kreis um mich schließen, in mich selbst zurückkehren, nicht mehr über das Rundherum nachdenken müssen.
Eingebettet sein in den Schoß der Natur, umgeben und umsorgt von Geistern und Lichtwesen, den heiligen Rhythmus des Universums verstehen lernend.
Ich bin schwer davon beeindruckt, dass Sonia es schafft, 40 Teilnehmer (mit Trommler) in all ihren jeweiligen Heilungsprozessen zu begleiten und keinem das Gefühl zu geben, alleingelassen zu werden. Genauso professionell erfüllte Karin ihre Rolle als Helferin und taten die Trommler ihre Arbeit für uns, egal wie lange ein Tanz manchmal auch dauerte.
Ihnen allen mein herzlichstes DANKESCHÖN!!!!!!!!!!!!
Und was hat sich für mich geändert? Ich habe fast keine Angst mehr im Dunkeln. Ich hatte die Geister gebeten meine Zweifel im Bezug auf meine Weltreise zu nehmen. Kaum war ich zuhause, ging ich voll in die Planung und verschwendete keine Zeit mehr auf das "soll ich?"Mein ewiges "auf mehreren Ebenen denken" hat stark nachgelassen. Diese Ruhe in meinem Kopf – einfach herrlich!!!
Fazit die Zweite: Wenn es irgendwie möglich ist, bin ich im nächsten Jahr wieder dabei!!!
Barbara Mlawsosky
Meiner Schwitzhüttenerfahrung beim Vision-Dream-Dance:
Dass Loslassen so schön sein kann, wenn man sich nicht dagegen wehrt. Freu mich, dass mir das heute so gut gelungen ist (gehört ja nicht gerade zu meinen Stärken). Loslassen im Vertrauen auf die göttliche Führung... Bittet und es wird euch gegeben werden... Wie wahr und wie schön!!! Habe um eine sanfte Führung gebeten und genau diese bekommen. So liebevoll wie die Sonia dieses Schwitzhüttenritual gestaltet hat mit Liedern und Mantren und ganz viel Vergebung.
Loslassen, uns selbst vergeben, anderen vergeben, unsere Herzen öffnen für die Liebe und das Licht in und um uns... So schön !!! Kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemals so geborgen und aufgehoben gefühlt habe auf dieser Welt wie heute in der dunklen Geborgenheit der Schwitzhütte, der Gebärmutter unserer Mutter Erde.
Ich bin ein Kind Gottes, ich bin Licht und Liebe... WOW!!! Mit dieser Gewissheit bin ich richtig gerne hier, auf dieser Welt und in diesem Körper. Bis ich wieder nachhause darf.
Bin voller Dankbarkeit für diese schöne Erfahrung. Danke dem großen Geist, den Spirits, den Geist- und Luftwesen und DANKE dir Sonia!!!
Elgard Schinko
Vision Dream Dance Erfahrung 2006
die Kälte der Nacht
die Nässe des Regens
ich frier und bleib wach
die Flucht ist vergebens
geh hindurch, lass mich ein
geh tiefer und tiefer
und tiefer hinein
der Wind und die Trommel
tanze mein Freund
tanze mit aller Kraft
komm näher und reise
hör ihnen zu
den Teilen im dunkeln,
lassen mir sonst keine ruh
das Feuer das Singen
das Flüstern der Steine
sie erzählen von den Ahnen
ich erkenn es und weine
der Wind und die Trommel
ich tanze und träume
die Erde die Sonne
ich tanze und träume
ich komme zur Ruh
lass mich nieder
in mir wird es still
hör alte Lieder
dies ist der Raum
dies ist die Zeit
was erlöst werden will
ist nun soweit
die Säule aus Licht
das pulsierende Feld
trägt mich davon
in eine andre Welt
geheilt und gestärkt
kehr ich nun zurück
das Leben zu leben
mein Herz ist voll Glück!
Florian.
© Sonia Emilia Rainbow, Austria
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